So bewahrst du dir deine Urlaubserholung

Kaum aus dem Urlaub zurück, verflüchtigt sich die Erholung meist fiel zu schnell wieder.
Nicht der Stress ist die Ursache, sondern vielmehr mangelnde gezielte Erholung.
Was wird in Stresszeiten und Anspannung zuerst vernachlässigt? Die Einhaltung von Pausen! Für die ist nun gerade keine Zeit, denkt man sich. Oder: Die Erholung hole ich später nach.

 

 

Das dadurch entstandene Ungleichgewicht im Autonomen Nervensystem von Sympathikus (Leistung) und Parasympathikus (Regeneration) lässt sich später nicht einfach rückgängig machen.

 

Der Parasympathikus erschöpft sich auf Dauer nämlich dabei, den Sympathikus abzubremsen und zu regulieren. Für die Regeneration tagsüber und vor allem in der Nacht steht dann keine ausreichende Energie mehr zur Verfügung.

 

Pausen sind keine Zeitverschwendung. Sie helfen sogar maßgeblich die Zeit besser auszunutzen, mit mehr Energie, Konzentration und Klarheit.

 

Gezielte Pausen brauchen nicht viel Zeit. Bereits 30 Sekunden aktivieren eine Veränderung im Autonomen Nervenssystem:

 

  • 30 Sekunden Herzfokussiertes Atmen - den Atem achtsam und langsam durch den Herzbereich (in der Mitte deines Brustbeines) ein- und ausfließen lassen
  • 30 Sekunden bewusstes Betrachten einer schönen Blume, eines Baumes, irgend etwas was Schönheit oder Natürlichkeit ausstrahlt. Welches Gefühl nimmt Raum in dir beim Betrachten?
  • 30 Sekunden sich ein imaginäres Bild vom Urlaub zurückholen und innerlich betrachten. Oder ein Foto vom Urlaub betrachten. Welches Gefühl nimmt innerlich Raum in dir?
  • 30 Sekunden achtsames Wahrnehmen deines Körpers (z.B. Fußsohlen, Hände, Rücken, Bauch)
  • 30 Sekunden Pause jede  90 Minuten. Nehme am Ende des Tages wahr, was sich verändert.